Schwaches zweites Quartal für Coach

Der US-amerikanische Lederwarenspezialist Coach Inc. hat im zweiten Quartal 2013/14 weniger verdient als

im Vorjahr. Vor allem das schwache Weihnachtsgeschäft auf dem Heimatmarkt war für die mageren Zahlen verantwortlich.

Das New Yorker Unternehmen teilte am Mittwoch mit, dass es im abgelaufenen Vierteljahr, das am 28. Dezember 2013 endete, einen Umsatz in Höhe von 1,42 Milliarden US-Dollar (1,05 Milliarden Euro) erwirtschaftete. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem der Umsatz noch bei 1,50 Milliarden US-Dollar gelegen hatte, bedeutete das einen Rückgang um sechs Prozent. Währungsbereinigt sanken die Erlöse um drei Prozent. Der Nettoquartalsgewinn schrumpfte um knapp 16 Prozent von 352,8 auf 297,4 Millionen US-Dollar (219,5 Millionen Euro).

In Nordamerika, der mit Abstand wichtigsten Marktregion des Konzerns, ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 983 Millionen US-Dollar zurück. Die eigenen Shops mussten dort einen flächenbereinigten Umsatzrückgang um 13,6 Prozent verkraften. Trotz deutlichen Wachstums in China stieg der gesamte Auslandsumsatz angesichts ungünstiger Wechselkursveränderungen lediglich um zwei Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 425 Millionen US-Dollar und konnte den Umsatzrückgang in der Heimat damit nicht kompensieren. „Wir sind weiterhin enttäuscht von unserem Nordamerika-Geschäft“, sagte CEO Victor Luis. Er verwies jedoch auf Fortschritte bei den aktuellen Reformmaßnahmen. Die erste Kollektion des neuen Chefdesigners Stuart Vevers soll im kommenden September präsentiert werden.