Timberland peilt Jahresumsatz von über drei Milliarden Dollar an

Ehrgeizige Wachstumspläne hat die zum VF-Konzern gehörende Marke

Timberland auf einer Investorenkonferenz im Hauptquartier in Stratham präsentiert: Bis 2019 soll der Jahresumsatz auf 3,1 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Das wären immerhin 1,4 Milliarden mehr als im vergangenen Geschäftsjahr. Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, müssten die Erlöse jährlich um durchschnittlich 13 Prozent wachsen. „Seit wir die Marke 2011 übernommen haben, konnten wir zusammen mit dem Führungsteam von Timberland ein unglaublich starkes Fundament für das nächste Wachstumskapitel legen“, sagte Eric Wiseman, der Konzernchef von VF.

Wie das aussehen soll, erläuterte das Management am Mittwoch. Die höchsten Steigerungsraten soll das Online-Geschäft beisteuern. Hier wird in den kommenden fünf Jahren ein jährliches Wachstum um 31 Prozent angestrebt. Die gesamten Einzelhandelserlöse sollen in jedem Jahr um 15 Prozent steigen. Dazu sollen etwa 130 neue stationäre Shops beitragen. Derzeit verfügt die Marke über etwa 230 Läden.

Das größte Wachstumspotenzial sieht die Unternehmensleitung im asiatisch-pazifischen Raum: Mit jährlichen Wachstumsraten von 15 Prozent soll der Jahresumsatz dort bis 2019 auf 620 Millionen US-Dollar verdoppelt werden. Die bisher kaum erschlossenen Märkten China und Südkorea spielen in den Plänen eine wichtige Rolle. In Amerika wird ein Wachstum um 14 Prozent pro Jahr angestrebt, in der Region EMEA, die Europa, den Mittleren Osten und Asien umfasst, peilt die Marke eine jährliche Umsatzsteigerung um zehn Prozent an. Die soll durch Wachstum in den derzeit wichtigsten Märkten Italien und Großbritannien, aber auch durch eine stärkere Präsenz in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht werden.