Timberland schließt Läden

Der kriselnde US-amerikanische Schuh- und Bekleidungshersteller Timberland hat nach dem Abschluss umfassender interner Untersuchungen einschneidende Sanierungsmaßnahmen beschlossen.

Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, will es etwa 40 eigene Läden schließen. Dabei handele es sich vor allem um größere Geschäfte in den USA, Europa und Asien, erklärte Timberland. Die Maßnahme sei Bestandteil der Unternehmensstrategie, künftig auf kleinere, auf Schuhe spezialisierte Läden in den USA und anderen internationalen Märkten zu setzen. Außerdem sollen mehrere erfolglose Outlet-Stores in den USA geschlossen werden. Von diesen Maßnahmen erhofft sich das Unternehmen trotz entsprechend niedrigerer Umsätze eine Steigerung des operativen Gewinns um etwa 6 Millionen US-Dollar pro Jahr. Die geplanten Schließungen sollen im Wesentlichen in den ersten Monaten des kommenden Jahres realisiert werden. Aufgrund der anfallenden Restrukturierungskosten und niedrigerer Umsatzerwartungen korrigierte Timberland seine Prognosen für den Rest des Jahres nach unten. Demnach rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzrückgang um etwa 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.