Verein will Modestandort Düsseldorf retten

Am Dienstag wurde in Düsseldorf der Verein „Fashion Net

Düsseldorf e.V.“ aus der Taufe gehoben. Unter den Gründungsmitgliedern sind viele namhafte Vertreter der Bekleidungsbranche sowie der lokalen Politik und Wirtschaft, etwa Klaus Brinkmann (F.W. Brinkmann GmbH), Werner Matthias Dornscheidt (Messe Düsseldorf GmbH), Angelika Firnrohr (Gerry Weber AG), Philipp Kronen (Igedo Company GmbH & Co. KG), Wilfried Kruse (Landeshauptstadt Düsseldorf), Gisela Küpper (Düsseldorfer Fashion House Mode Asset GmbH) und Hans-J. Wiethoff (Fashion Square GmbH).

Ziel des Vereins ist, „den Modestandort Düsseldorf noch stärker im internationalen Wettbewerb zu positionieren“. Er soll künftig „als schlagkräftige Koordinationsstelle die Maßnahmen für den Standort bündeln“. Außerdem wolle man mit einem Millionenbetrag in den kommenden drei Jahren verstärkt für die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt werben, hieß es weiter. Alle Gründungsmitglieder werden sich dem Vernehmen nach an der Finanzierung beteiligen.

Die Stadt Düsseldorf und das Land Nordrhein-Westfalen beabsichtigten, das Vorhaben „tatkräftig zu unterstützen“, teilte die Messegesellschaft Igedo Company mit. Für die Landesregierung äußerte sich Wirtschaftsministerin Christa Thoben: „Heute wurde eine chancenreiche Basis dafür geschaffen, die Modestadt Düsseldorf im härter werdenden internationalen Wettbewerb klar zu positionieren. Es ist gut, dass alle Akteure zu diesem wichtigen Ziel beitragen wollen,“ erklärte sie. Nun werde man gemeinsam „zeitnah sehr konkret über die geeigneten Instrumente sprechen“.