VF Corporation im Aufwärtstrend

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern VF Corporation, zu dem namhafte Marken wie

The North Face, Vans, Lee, Wrangler oder „Seven for all Mankind“ gehören, hat im vierten Quartal 2009 gute Geschäfte gemacht. Das Ergebnis wurde allerdings durch hohe Sondereffekte belastet.

Der Konzernumsatz belief sich in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres auf 1,915 Milliarden US-Dollar. Damit lag er leicht über dem entsprechenden Vorjahresniveau von 1,912 Milliarden US-Dollar. Zuwächse konnten insbesondere die Marken The North Face (+7 Prozent) und Vans (+14 Prozent) sowie das Edel-Denim-Label „Seven for All Mankind“ (+5 Prozent) verbuchen.

Der ausgewiesene Quartalsgewinn sank deutlich von 115,9 auf 66,9 Millionen US-Dollar. Allerdings spiegelt das nicht den geschäftlichen Erfolg. Im Berichtszeitraum musste der Konzern Wertberichtigungen und hohe restrukturierungsbedingte Sonderausgaben bilanzieren. Bereinigt um diese Einmaleffekte wäre der Überschuss auf 181,3 Millionen US-Dollar gestiegen.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 meldete VF einen Umsatzrückgang um 6 Prozent von 7,643 auf 7,220 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn fiel angesichts der hohen Sonderbelastungen von 602,7 auf 461,3 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Einmaleffekte wäre der Gewinn um 2 Prozent gestiegen, teilte der Konzern mit. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet VF mit einem Umsatzwachstum um 2 bis 3 Prozent sowie einer deutlichen Gewinnsteigerung.