Weihnachtsgeschäft: Einzelhandel skeptisch

Der deutsche Einzelhandel ist mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäftes unzufrieden. Wie der Sprecher des Hauptverbands

des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr, in Berlin mitteilte, sei der große Durchbruch bislang ausgeblieben: „Trotz eines passablen zweiten Adventssamstags ist der Einzelhandel mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts noch nicht zufrieden“ so Pellengahr. „Der Durchbruch im Weihnachtsgeschäft lässt weiter auf sich warten. So lautet das überwiegende Urteil der Einzelhandelsunternehmen, die sich an der bundesweiten Trendumfrage des HDE am zweiten Adventswochenende beteiligt haben. Das Weihnachtsgeschäft gewinnt zwar weiter langsam an Fahrt, bleibt jedoch noch hinter den Erwartungen zurück.

Trotzdem waren laut HDE am zweiten Adventssamstag die Innenstädte und Einkaufszentren gut besucht. Viele Geschäfte hätten die Umsätze des ersten Adventswochenendes zwar leicht übertroffen, dennoch habe der Samstag die Erwartungen der Händler nur knapp erfüllen können. „Insgesamt hat das Weihnachtsgeschäft noch nicht die guten Werte des Vorjahres erreicht“ so Pellengahr. „Für die meisten der befragten Händler verliefen die Geschäfte in der zurückliegenden Woche zu ruhig. Frühlingshafte Temperaturen und hohe Spritpreise trüben die vorweihnachtliche Konsumlaune.“

Nun richten die Einzelhändler ihre Hoffnungen auf die verbleibenden zwei Adventswochenenden. Denn nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre würden Geschenke immer später gekauft. Bei vielen Verbrauchern steige die Lust auf den Geschenkekauf je näher das Fest rückt.