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Adidas bereits Marken-Europameister

Von FashionUnited

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Das Sportartikelunternehmen Adidas kann bei den Verbrauchern bereits vor Ablauf der Fußballeuropameisterschaft in Österreich und der Schweiz ordentlich punkten und sieht sich in einer exzellenten Position gegenüber seinen härtesten Konkurrenten Nike und Puma.  Großereignisse wie die

derzeitige EM sind immer auch ein Wettbewerb der beteiligten Marken und Unternehmen um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Doch nun kommt eine repräsentative Umfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) von TNS Emnid zu einem eher ernüchternden Ergebnis. Demnach hätten 40 Prozent aller Befragten konnten kein Unternehmen nennen können, das ihnen im Umfeld der EM aufgefallen ist, so PwC. Nur eine Marke blieb den Befragten nachhaltig im Gedächtnis: Adidas. Der Herzogenauracher Sportartikler ist wohl einsamer Spitzenreiter in Sachen Bekanntheit und rangiert mit 28 Prozent der Nennungen vor Coca Cola mit 17 Prozent und der Fast Food-Kette McDonald's. Erst dahinter tauchen Nike, Puma, MasterCard, Continental Reifen, Mercedes, Hyundai und Nutella auf.

Entsprechend euphorisch zeigte sich Adidas-Chef Herbert Hainer im Vorfeld des deutschen Gruppenendspiels gegen Österreich in Wien. Für ich steht fest: Für Adidas ist die UEFA EURO 2008 bereits jetzt ein voller Erfolg. Wir haben es geschafft, den Schwung der WM im eigenen Land mitzunehmen und unsere Marktführerschaft im weltweiten Fußballgeschäft weiter auszubauen. Damit sind wir - sportlich ausgedrückt - nicht nur eine Runde weiter, sondern bereits jetzt ein Gewinner der EM.“

Im Vergleich zum letzten EM-Jahr 2004 verzeichne die Marke Adidas eine Umsatzsteigerung im Bereich Fußball von über 50 Prozent, so Hainer. Auch im Vergleich zum WM-Jahr 2006 sei der weltweite Umsatz mit Fußballprodukten im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Laut den letzten unabhängigen Marktuntersuchungen von NPD Sports Tracking Europe und SportScan baute Adidas seine führende Position im Fußball tatsächlich weiter aus und war Ende 2007 klarer Marktführer in Europa. Der Marktanteil von 40 Prozent nach 38 Prozent im Jahr 2006 ist damit höher als der der beiden nachfolgenden Wettbewerber zusammen. In Kernmärkten wie Deutschland, aber auch in Nordamerika liegt der wertmäßige Adidas Marktanteil bei Fußballschuhen ebenfalls bei über 50 Prozent. „Seit über 50 Jahren ist Adidas an allen nennenswerten Produktinnovationen im Fußball maßgeblich beteiligt“ so Hainer stolz. „Das verleiht uns eine Glaubwürdigkeit, die keine andere Marke für sich beanspruchen kann. Fans und Fußballer auf jedem Level wissen, dass wir Fußball leben und deshalb vertrauen sie unseren Produkten", so der Firmenchef weiter. Eine Strategie, der auch unabhängige Fachleute große Erfolgschancen einräumen. Jutta Menninger, Markenexpertin und Partnerin bei PwC bestätigt: „Kontinuierliche Maßnahmen zahlen sich für Marken spürbar aus. Selbst bei intensiv beworbenen Großveranstaltungen können sie ihre führende Position behaupten. Wir erwarten, dass sich diese Wahrnehmung auch bis zum Ende der EM nicht verändern wird.“

Trotzdem geht es für Marken wie Adidas oder Nike bei diesen Veranstaltungen um viel, nämlich um’s Prestige. Da sich die Gewinner des sportlichen Wettbewerbs und des damit verbundenen Ausrüsters nicht vorherbestimmen lassen, bemühen sich die Unternehmen immer mehr, wenigstens als Sieger in Sachen Präsenz vom Platz zu gehen. „Unsere Präsenz auf dem Spielfeld mit unseren Produkten gepaart mit diesen außergewöhnlichen Werbemaßnahmen außerhalb der Stadien begeistert Konsumenten in den Gastgeberländern und in der ganzen Welt,“ so Adidas-Markenchef Erich Stamminger. Für den Erfolg des Unternehmens ist dies jedoch nicht viel mehr als nur ein Sahnehäubchen.

Foto: Adidas

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