Die Fußball-Weltmeisterschaft hat sich für den Herzogenauracher Sportartikel-Konzern Adidas AG ausgezahlt. Bereits im Vorfeld machte das Unternehmen bessere Geschäfte als erwartet. Wie Adidas in einer Ad-Hoc-Mitteilung unter Berufung auf vorläufigeZahlen bekannt gab, stieg der Konzernumsatz im zweiten Quartal, das am 30. Juni endete, im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkursveränderungen ergab sich ein Plus von 11 Prozent. Der Quartalsüberschuss nach Minderheitenanteilen wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 9 auf 126 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres verbuchte der Konzern damit Erlöse in Höhe von 5,6 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 11 Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent). Der auf die Anteilseigner entfallende Halbjahresgewinn wuchs von 13 auf 295 Millionen Euro.
Der Vorstand begründete die Vorab-Veröffentlichung der Resultate damit, dass die vorliegenden Zahlen „wesentlich über den Markterwartungen“ lägen. Weitere Details zur Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum wird der Konzern wie geplant am 4. August bekannt geben. Dann will sich das Unternehmen auch zu den Aussichten für den Rest des Jahres äußern.
Foto: Adidas
