Björn Borg: schnelles Ende in China
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Doch die Erwartungen erfüllten sich nicht. Stattdessen schrieb das Unternehmen in den vergangenen Monaten tiefrote Zahlen in China. Allein im ersten Halbjahr 2013 belief sich der operative Verlust in China auf 4,8 Millionen Schwedische Kronen (0,5 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Unternehmens sank nicht zuletzt deswegen im ersten Halbjahr um 48 Prozent auf 10,1 Millionen Schwedische Kronen.
Angesichts unerwartet hoher Verluste gibt Björn Borg nach einem Jahr sein China-Geschäft wieder auf
Angesichts der unerwartet schlechten Zahlen hatte Björn Borg bereits im jüngsten Halbjahresbericht Konsequenzen angekündigt. „Wir sind unzufrieden mit unserer Leistung auf dem chinesischen Mark“, erklärte Engel. Das Unternehmen habe verschiedene Alternativen untersucht und mit dem lokalen Partner diskutiert. Ein kurzfristiger Ausstieg sei eine der „möglichen Varianten“.So kam es dann am Dienstag. Das Joint-Venture habe sich „nicht wie erwartet entwickelt“, das Unternehmen glaube nicht, „dass der lokaler Partner dazu beitragen kann, die gesteckten Ziele zu erreichen“. Daher sei die Entscheidung getroffen worden, dass China-Geschäft noch in diesem Jahr aufzugeben.
Der Ausstieg werde keine negativen finanziellen Konsequenzen über die bereits eingeplanten operativen Verluste hinaus haben, teilte das Unternehmen weiter mit. Für 2014 erwartet es keine weiteren Belastungen im Zusammenhang mit den gescheiterten China-Projekt.
Foto: Björn Borg