Burberry: Einzelhandelserlöse steigen deutlich
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Burberry gab am Donnerstag in einer Zwischenmitteilung bekannt, dass der Einzelhandelsumsatz im ersten Quartal 2014/15, das am 30. Juni endete, um neun Prozent auf 370 Millionen Britische Pfund (466 Millionen Euro) gesteigert werden konnte.
Erfolgreich war Burberry vor allem in Amerika und Asien. In beiden Regionen konnte der Konzern seine Einzelhandelserlöse währungsbereinigt um zweistellige Prozentsätze steigern. In Asien trugen dazu vor allem deutliche Zuwächse in China bei, in Amerika entwickelte sich das Online-Geschäft überdurchschnittlich.
Der starke Kurs des Britischen Pfunds drückt derzeit auf das Ergebnis
Weniger dynamisch liefen die Geschäfte in der Region EMEIA, die Europa, den Mittleren Osten, Indien und Afrika umfasst. Dort lag die währungsbereinigte Steigerungsrate im eigenen Einzelhandel nach Angaben des Unternehmens lediglich im unteren einstelligen Prozentbereich. Burberry machte eine „Abschwächung in mehreren wichtigen Märkten“ für das vergleichsweise geringe Wachstum verantwortlich.
Trotz der deutlichen Umsatzsteigerung im Retail-Geschäft warnte das Management vor allzu hohen Erwartungen an das Ergebnis. Der Grund sind negative Wechselkursentwicklungen. Fast alle wichtigen Lokalwährungen verloren in den vergangenen Monaten gegenüber dem Britischen Pfund deutlich an Wert, was den Gewinn im laufenden Jahr merklich drücken könnte. Sollten die Wechselkurse in den kommenden Monaten auf dem gegenwärtigen Niveau verharren, wären die Auswirkungen auf das Jahresergebnis „erheblich“, erklärte das Unternehmen.
Foto: Burberry