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C&A will noch grüner werden

Von FashionUnited

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Der Bekleidungshändler C&A hat angekündigt, sein gesamtes Sortiment bis zum Jahr 2020 „vollständig auf nachhaltig angebaute Baumwolle umstellen“ zu wollen. Außerdem soll der Anteil von Biobaumwollprodukten weiter ausgebaut werden.

„Das

Ziel, bis 2020 vollständig auf nachhaltig angebaute Baumwolle umzusteigen, markiert einen weiteren Meilenstein in der Nachhaltigkeitsstrategie von C&A“, erklärte Andreas Seitz, der Sprecher der Europäischen Geschäftsleitung des Unternehmens, in dieser Woche. In knapp acht Jahren sollen demnach alle Baumwolltextilien im Angebot von C&A aus dem umweltschonenden Rohstoff hergestellt werden. Dabei handelt es sich nicht um Biobaumwolle im strengen Sinne: „Für den Anbau nachhaltiger Baumwolle werden weniger chemische Düngemittel und Pflanzenschutzmittel verwendet, als für konventionelle Baumwolle,“ erläuterte das Unternehmen. „Außerdem achten die Baumwollfarmer auf den Pflanzenschutz, den sparsamen Einsatz von Wasser und den Schutz des Ackerbodens.“

Gleichzeitig will C&A auch den Absatz von Produkten aus Biobaumwolle, die dem Standard „Organic Cotton“ genügen, weiter ankurbeln. Beim Anbau dieser Baumwolle wird vollständig auf chemische Düngemittel und gentechnisch verändertes Saatgut verzichtet. Bereits 2007 brachte der Bekleidungskonzern erstmals eine Kollektion auf den Markt, die komplett aus zertifizierter Biobaumwolle hergestellt wurde. Seither ist das grüne Segment des Sortiments stetig gewachsen: 2011 verkaufte C&A europaweit 32 Millionen Textilien aus Biobaumwolle. Gegenüber dem Vorjahr, als 26 Millionen ökologisch korrekte Kleidungsstücke abgesetzt worden waren, bedeutet das eine Steigerung um 20 Prozent. Der Anteil der Biobaumwollprodukte an der Gesamtkollektion sei auf „rund 13 Prozent“ gestiegen, teilte das Unternehmen mit.

Für das laufende Jahr hat C&A große Pläne. Ziel sei es, „das Thema bei den Kundinnen und Kunden noch präsenter zu machen. Denn Biobaumwolltextilien sollen selbstverständlicher Bestandteil eines jeden Einkaufs bei C&A werden und gehören heute in jeden Kleiderschrank“, erklärte das Unternehmen. 60 Millionen Kleidungsstücke aus Biobaumwolle will der Einzelhändler in diesem Jahr in Europa verkaufen, den Absatz also hinsichtlich der Stückzahl in etwa verdoppeln. „Damit erreicht C&A das ursprünglich für 2013 gesteckte Ziel bereits ein Jahr früher als geplant,“ erklärte das Unternehmen.

„Wir sind mit der Nachfrageentwicklung nach unseren Biobaumwollprodukten sehr zufrieden, zeigt sie doch, dass nachhaltig produzierte Ware bei unseren Kunden sehr gut ankommt,“ sagte Seitz. „Unser Anspruch, qualitativ hochwertige, modische Textilien zu einem günstigen Preis anzubieten, wird zunehmend um den Aspekt der Nachhaltigkeit von Ressourcen ergänzt. Dies honorieren unsere Kunden.“ C&A gibt die höheren Kosten, die bei der Verwendung von Biobauwolle im Vergleich zu konventionellen Rohmaterialien anfallen, nach eigenen Angaben nicht an die Kunden weiter. „So setzt das Unternehmen einen weiteren Anreiz für den Kauf von Biobaumwolltextilien und investiert gleichzeitig in aktiven Umweltschutz,“ erklärte C&A.

Foto: C&A

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