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Führungswechsel bei Reebok

Von FashionUnited

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Die zum Adidas-Konzern gehörende US-amerikanische Sportartikelmarke Reebok bekommt einen neuen Chef: Uli Becker wird zum 1. April Paul Harrington als CEO und President ablösen. Becker ist seit Mai 2006 als Chief Marketing Officer bei Reebok tätig. Zuvor war er von 2002 bis 2006

Leiter des Bereichs Global Brand Marketing bei Adidas sowie Geschäftsführer der Adidas International B.V. in Amsterdam gewesen. Nun soll er an die Spitze der nach wie vor kriselnden Konzernsparte Reebok aufrücken. Er tritt die Nachfolge von Paul Harrington an, der nach insgesamt zwölf Jahren bei Reebok aus dem Unternehmen ausscheidet.

Harrington habe sich entschieden, von seinem Posten zurückzutreten, teilte Adidas am Mittwoch mit. Er wolle nach Kalifornien umziehen, „um dort neue Geschäfts- und Karrierechancen zu verfolgen“. Adidas-Chef Herbert Hainer würdigte seinen ausscheidenden Mitarbeiter: „Wir möchten uns bei Paul Harrington für seine Führungskraft und seine zahlreichen Beiträge zum Erfolg von Reebok in den vergangenen zwölf Jahren bedanken. Er hat bei der Integration von Reebok in unsere Gruppe maßgeblich mitgewirkt und den Grundstein für die Neupositionierung der Marke Reebok weltweit gelegt. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute,“ so Hainer.

In Harringtons Nachfolger setzt er große Hoffnungen: „Uli Becker ist durch seine erwiesenen Führungsqualitäten und seine weltweite Marketingexpertise einzigartig qualifiziert, um die Revitalisierung der Marke Reebok sowohl weltweit als auch in den USA weiter voranzubringen,“ betonte der Konzernchef.

Dies scheint auch dringend nötig zu sein: Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Reebok erneut einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Auch die zum Jahresende vorliegenden Auftragsbestände verheißen nichts Gutes: Sie lagen um 14 Prozent (währungsbereinigt –8 Prozent) unter dem Vorjahresniveau. Vor allem auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt brachen die Orderzahlen mit einem Minus von 27 Prozent (währungsbereinigt –20 Prozent) geradezu ein. Trotzdem rechnet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr mit einem leichten währungsbereinigten Umsatzwachstum bei Reebok.

Foto: Adidas, ©

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