Inditex: Zara bleibt Wachstumsmotor
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Im abgelaufenen
Wachstumstreiber war die populäre Hauptmarke Zara. Ihr Umsatz wuchs um 18 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Knapp ein Viertel aller neu eröffneten Filialen des Konzerns ging im vergangenen Jahr auf das Konto des mit Abstand stärksten Konzepts: Dank 120 neuer Shops kam Zara Ende Januar auf 1.751 Läden. Hinzu kamen neue Online-Shops in Polen und China. Insgesamt erweiterte Inditex sein stationäres Filialnetz trotz der Schließung von 25 Läden des Konzepts Zara Kids um 482 Standorte in 64 Ländern. Damit betrieb der Konzern am Ende des Geschäftsjahres 6.009 Stores in 86 Ländern. Mit Armenien, Bosnien-Herzegowina, Ecuador, Georgien und Mazedonien waren im Laufe des Geschäftsjahres fünf neue Märkte erschlossen worden.
Zara steuerte auch fast drei Viertel des Betriebsgewinns bei: Das EBIT der Marke wuchs um 29 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Anteil am operativen Ergebnis des Konzerns lag damit bei 72 Prozent. Insgesamt stieg das EBIT konzernweit um 24 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, obwohl die operativen Kosten aufgrund der Flächenexpansion und des Ausbaus der Logistik-Infrastruktur in Spanien deutlich höher ausfielen als im Vorjahr. Der Nettogewinn wuchs um 22 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Die Jahresdividende soll auf der Hauptversammlung im kommenden Juli entsprechend auf 2,20 Euro je Aktie angehoben werden.
Im neuen Geschäftsjahr setzte Inditex seinen Wachstumskurs fort: Im Zeitraum vom 1. Februar bis zum 11. März steigerte der Konzern seinen Umsatz währungs- und kalenderbereinigt um 12 Prozent. Für 2013/14 ist die Eröffnung von 440 bis 480 neuen Läden geplant, außerdem will Inditex zur kommenden Herbst/Winter-Saison den Online-Shop seiner Hauptmarke Zara in Russland eröffnen.
Foto: Zara