Königsallee bleibt Top-Luxuslage
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So konnte Kemper’s hier bis zu 5.550 Passanten pro Stunde ermitteln. Damit liegt die Düsseldorfer Vorzeigemeile deutlich vor ihren Konkurrenten: Die zweitplazierte Goethestraße in Frankfurt/Main kommt auf lediglich 2.620 Passanten, es folgen der Berliner Ku’damm (1.885), die Maximilianstraße in München (1.835) und der Neue Wall in Hamburg (1.085) mit noch größerem Abstand.
Die konsequente Ausrichtung auf das Luxussegment führte dazu, dass die Münchener Maximilianstraße bei den Topmieten vor der Königsallee liegt. Hier erreichten die Mieten in diesem Jahr eine Höhe von 250 Euro pro Quadratmeter und lagen damit um 30 Euro über dem Vorjahresniveau. Auf der „Kö“ wurden bis zu 200 Euro erzielt, am Neuen Wall 195 Euro und in den Toplagen von Frankfurt und Berlin je 180 Euro.
Für die Zukunft rechnet Gerhard K. Kemper, der geschäftsführende Gesellschafter der Kemper’s Deutschland GmbH, mit weiter anziehenden Mietpreisen in den untersuchten Lagen: „Mit dem Verbrauchervertrauen kehren Marken- und Qualitätsbewusstsein zurück. Der Mittelstand traut sich wieder, Geld für Luxus auszugeben. Angeführt von der Königsallee hat Deutschland mit insgesamt fünf Luxuslagen ein attraktives und international wettbewerbsfähiges Angebot. Die Luxuslagen boomen und die hohe Flächennachfrage kann in keiner Weise bedient werden. Steigende Mietpreise sind die Folge,“ erklärte er anlässlich der veröffentlichten Ergebnisse.
Bis zum Preisniveau anderer internationaler Toplagen ist es jedoch noch ein weiter Weg: So werden nach Angaben von Kemper’s auf der 5th Avenue in New York Mieten von bis zu 1000 Euro pro Quadratmeter erzielt, auf den Champs Elyseés in Paris immerhin noch 600 Euro. Die deutschen Luxusmeilen lägen mit ihren derzeitigen Preisen etwa auf einer Ebene mit den teuersten italienischen Einkaufsstraßen, den Modemeilen Via Montenapoleone in Mailand und der Via Condotti in Rom.
Foto: Kemper’s