Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro kommt nicht von der Stelle. Die Unternehmensgruppe konnte nach vorläufigen Zahlen ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2012 um nur 1,2 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro (in Landeswährung 0,8 Prozent)steigern. Bereinigt um den Verkauf von Marko UK und Saturn Frankreich stieg er um 2,3 Prozent. Die zum Unternehmen gehörende Warenhauskette Galeria Kaufhof schließt das Jahr mit einem Umsatzpari ab.
Eine steigende
Arbeitslosigkeit in Europa und die Konsumzurückhaltung belasteten die Geschäftsentwicklung der Metro Group. Der Konzern zeigt sich trotzdem über die Umsatzentwicklung sowohl im Gesamtjahr 2012 als auch im vierten Quartal zufrieden. Mit Ausnahme von Westeuropa (ohne Deutschland) konnten sämtliche Regionen beim Umsatz zulegen. “Es ist uns gelungen, in vielen Märkten Anteile zu gewinnen”, sagte Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG. Am besten entwickelte sich die Elektroniksparte mit den Unternehmen Media Markt und Saturn. “Die Investitionen in die Attraktivität des stationären Geschäfts gepaart mit dem konsequenten Aufbau der Internetpräsenz haben zu der sehr positiven Umsatzdynamik im Jahresverlauf geführt”, so Koch weiter.
Der Umsatz der Warenhauskette Galeria Kaufhof sank im Geschäftsjahr leicht um 0,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro und liegt damit auf Vorjahresniveau. Das Unternehmen gab den Bereich Unterhaltungselektronik mittlerweile in allen Filialen zugunsten höhermargiger Warengruppen aus den Bereichen Accessoires, Bekleidung und Schuhe auf. Dementsprechend positiv entwickelte sich das Textilsortiment in 2012. Auch im E-Commerce gelang Galeria Kaufhof weitere Fortschritte. Der Onlineumsatz konnte mehr als verdoppelt werden.
Foto: Metro
