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Nike und Umbro einigen sich auf Übernahme

Von FashionUnited

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Letztlich ging dann alles ganz schnell: Am Dienstag gab der US-amerikanische Sportartikelkonzern Nike Inc. das erwartete Übernahmenangebot für das britische Unternehmen Umbro plc ab. Seit vergangener Woche hatten sich Spekulationen über eine entsprechende Offerte verdichtet

und den Aktienkurs von Umbro in die Höhe getrieben. Wie Nike am Dienstag meldete, bietet der US-Konzern nun 193,06 Pence pro Anteilsschein und übertrifft damit den Schlusskurs der Aktie vom Montag noch einmal um 17 Prozent.

Das Gesamtvolumen der Transaktion liegt bei insgesamt 285 Millionen Britischen Pfund, nach gegenwärtigem Wechselkurs also etwa 409 Millionen Euro. Der Umbro-Vorstand habe seinen Aktionären einstimmig empfohlen, das vorliegende Angebot anzunehmen, hieß es in der Mitteilung weiter. Für Nike bedeutet die Übernahme einen wichtigen strategischen Schritt auf dem wichtigen Wachstumsmarkt mit Fußballprodukten: „Die Transaktion wird Nikes Position als weltweiter Marktführer im Fußball-Geschäft signifikant stärken,“ erklärte der Konzern. Mit Umbro übernimmt Nike den traditionellen Ausstatter der englischen Fußball-Nationalmannschaft.

Damit konnten die US-Amerikaner nun eine der großen europäischen Fußballnationen an sich binden, nachdem sie vor kurzem im Ausrüsterstreit um die deutsche Nationalmannschaft noch gegenüber dem Hauptkonkurrenten Adidas den Kürzeren gezogen hatten. Umbro soll innerhalb des Nike-Konzerns als eigenständige Marke weiter geführt werden, aber in den Bereichen Produktentwicklung, Design, Logistik und Distribution von der Infrastruktur des Weltmarktführers profitieren.

Foto: Nike

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