Ralph Lauren überzeugt trotz Gewinnrückgangs
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Im zweiten Quartal, das am 27 September endete, belief sich der Umsatz auf 1,99 Milliarden US-Dollar (1,56 Milliarden Euro). Er übertraf damit
Der Großhandelsumsatz wurde um zwei Prozent auf 943 Millionen US-Dollar verbessert. In alle Marktregionen habe es Zuwächse gegeben, teilte das Unternehmen mit. Die Lizenzeinnahmen stiegen um zwei Prozent auf 45 Millionen US-Dollar. „Trotz des weltweit schwierigen makroökonomischen Umfelds erleben wir weiterhin starkes Wachstum in strategisch wichtigen Bereichen“, sagte COO Jacki Nemerov und verwies auf die kräftigen Steigerungsraten im Ausland und im E-Commerce.
Angesichts ungünstiger Wechselkursveränderungen senkte Ralph Lauren seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr
Obwohl die Bruttomarge leicht stieg, sank das Betriebsergebnis um drei Prozent auf 286 Millionen US-Dollar. Verantwortlich waren höhere operative Ausgaben: Die lagen mit 846 Millionen US-Dollar um sieben Prozent über dem Vorjahreswert. Das Unternehmen begründete die Steigerung mit Investitionen in die internationale Expansion sowie in Werbung, Marketing und den Ausbau der Infrastruktur. „Ich glaube, dass die Investitionen, die wir jetzt tätigen, langfristige Werte für unsere Aktionäre schaffen werden“, sagte Konzernchef Ralph Lauren. Der Nettoquartalsgewinn sank um zwei Prozent von 205 auf 201 Millionen US-Dollar, der verwässerte Gewinn pro Aktie um ein Prozent von 2,25 auf 2,23 US-Dollar. Damit lag er deutlich über den Erwartungen.
Für die kommenden Monate gab sich die Konzernspitze allerdings vorsichtig. Vor allem die negative Entwicklung der Lokalwährungen in wichtigen Märkten gegenüber dem US-Dollar bereiten dem Unternehmen Sorgen. Daher bestätigte der Konzern seine währungsbereinigte Umsatzprognose für das Gesamtjahr, rechnet nun aber nur noch mit einem Wachstum des ausgewiesenen Umsatzes um fünf bis sieben Prozent. Bisher war eine Steigerung um sechs bis acht Prozent erwartet worden. Aufgrund der ungünstigen Währungseffekte werde die operative Marge voraussichtlich nur im mittleren bis unteren Bereich der bisherigen Prognose liegen, teilte das Unternehmen weiter mit.
Foto: Ralph Lauren