Tom Tailor: Einzelhandelsumsatz wächst nur wenig
Wird geladen...
Die Einzelhandelserlöse der Kernmarke Tom Tailor entwickelten sich im abgelaufenen Quartal weiter solide:
Die Retail-Erlöse von Bonita sanken im zweiten Quartal flächenbereinigt um 9,1 Prozent
Das Unternehmen betonte, dass der Rückgang bei Bonita „erwartungsgemäß“ ausgefallen sei. Ziel des Konzerns sei derzeit, „die Produkt-und Markenidentität zu schärfen, um nachhaltiges qualitatives Wachstum zu schaffen“. In laufenden Jahr stehe bei Bonita „Umsatzqualität vor -quantität“. Hier sieht die Unternehmensführung Fortschritte: Die Rohertragsmarge sei im abgelaufenen Quartal um 4,6 Prozentpunkte auf 70,0 Prozent verbessert worden. „Zu dieser positiven Entwicklung trugen die gezielte Senkung der Promotionen sowie die weitere Verlagerung der Warenbeschaffung auf die konzerneigene Einkaufsgesellschaft maßgeblich bei“, hieß es dazu aus Hamburg.
In Zukunft sollen jedoch auch die Umsätze bei Bonita wieder steigen. „Unser klares Ziel ist es, hier mittelfristig wieder ein flächenbereinigtes Wachstum zu sichern. Vorbild ist die Marke Tom Tailor, die mit ihrem analytischen Trendmanagement und der Retailexpertise kontinuierliches Wachstum erzielt und sich auch in schwachen Marktphasen erfolgreich behauptet“, sagte Vorstandschef Dieter Holzer.
Im gesamten ersten Halbjahr verbesserte die Marke Tom Tailor ihren Einzelhandelsumsatz um 14,8 Prozent (flächenbereinigt +5,5 Prozent). Das Online-Geschäft entwickelte sich mit einem Zuwachs von 19,3 Prozent überdurchschnittlich. Bei Bonita gingen die Retail-Erlöse um 5,4 Prozent (flächenbereinigt -8,7 Prozent) zurück.
Foto: Tom Tailor