Gerry Weber bricht Rekorde
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Aufgrund signifikant höherer Margen wuchs das Ergebnis sogar deutlich überproportional. So stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 26,0 Prozent von 49,3 Millionen Euro auf 62,1 Millionen Euro, der operative Gewinn (EBIT) legte um 26,1 Prozent von 41,0 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr 51,7 Millionen Euro zu. Der Jahresüberschuss wuchs gar um 28,0 Prozent von 21,1 Millionen Euro auf 27,0 Millionen Euro.
Die jüngere Linie Taifun musste hingegen einen Umsatzrückgang um 1,0 Prozent hinnehmen. Ihr Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens lag bei 21,9 Prozent. Das auf Anschlussgrößen spezialisierte Label Samoon verbuchte eine Umsatzsteigerung um 1,5 Prozent und erreichte einen Anteil von 6,4 Prozent an den Gesamterlösen.
Einen strategischen Schwerpunkt des Unternehmens bildete zuletzt der Ausbau des eigenen Einzelhandelsnetzes. Insofern überrascht es nicht, dass dieses Segment die höchsten Umsatzzuwächse verbuchen konnte: In Deutschland stieg der Umsatz in den in Eigenregie betriebenen Filialen um 49,3 Prozent von 59,8 Millionen Euro auf 89,3 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr wurden 16 neue, in Eigenregie betriebene „Houses of Gerry Weber“ eröffnet. Damit verfügt das Unternehmen nun hierzulande über 66 eigene Shops. Weltweit existierten am Stichtag, dem 31. Oktober 2007, einschließlich der von Franchise-Partnern betriebenen Filialen insgesamt 177 „Houses of Gerry Weber“, davon 89 in Deutschland. Darüber hinaus erweiterte Gerry Weber auch sein Shop-in-Shop-Netz um 377 auf nunmehr 1.198.
Im laufenden Geschäftsjahr plant die Gerry-Weber-Gruppe die Eröffnung von 90 weiteren „Houses of Gerry Weber“, von denen jeweils die Hälfte in Eigenregie beziehungsweise von Franchisepartnern betrieben werden sollen. Außerdem sind im gleichen Zeitraum 400 zusätzliche Shop-in-Shop-Flächen geplant.
Angesichts der aktuellen Orderzahlen, die um 14,7 Prozent über dem Vorjahresniveau liegen, erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2007/2008 Umsätze in Höhe von 575 Millionen Euro. Innerhalb von fünf Jahren will man sie auf eine Milliarde Euro steigen. Auch die Gewinnmargen sollen weiter wachsen. Unter anderem plant das Unternehmen, die Produktion innerhalb Osteuropas und Chinas zu verlagern, um das Lohnkostenniveau zu reduzieren.
Foto: Gerry Weber