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Wolford kann auf ganzer Linie punkten

Von FashionUnited

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Das österreichische Luxuslabel Wolford konnte in den vergangenen drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres sowohl beim Umsatz, als auch beim Ertrag zweistellig zulegen. Zwischen Mai 2007 und Januar 2008 setzte das Unternehmen 125 Millionen Euro um, 15,9 Prozent mehr als im

Vergleichszeitraum des Vorjahres. Noch besser entwickelte sich Wolford beim Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA). Hier legte der Konzern um satte 35,2 Prozent auf 15,8 Millionen Euro zu und fuhr damit ein absolutes Rekordergebnis ein.

Mindestens genauso üppig fielen die Wachstumsraten beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus. Hier stieg der Wert auf 10,7 Millionen Euro, das sind sagenhafte 53,4 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006/2007. Entsprechend stolz präsentierte die Firmenleitung am Dienstag die Zwischenberichte, man sieht sich trotz schwieriger Marktlage auf der Sonnenseite der Branche: „Zweistellige Umsatzsteigerungen in den meisten Hauptmärkten und in allen bedeutenden Distributionskanälen und Sortimentsbereichen sowie die nachhaltig gestiegene Ertragskraft unterstreichen die starke Marktposition, die wir uns in den letzten Jahren trotz eines sehr kompetitiven Wettbewerbsumfeldes geschaffen haben“ resümiert Holger Dahmen, Vorstandsvorsitzender der Wolford AG voller Stolz die letzten Monate.

Die nackten Zahlen geben dem Firmenchef jedoch recht, versprechen sogar noch bessere Ergebnisse für das gesamte Geschäftsjahr. So forcierte sich der Aufwärtstrend des Unternehmens im letzten viertel Jahr zusehends, zwischen November 2007 und Januar 2008 erhöhte sich der EBIT bereits um 64 Prozent auf 5,6 Millionen Euro.

Betrachtet man die Umsatzzahlen aus den verschiedenen Märkten, konnten die Bregenzer in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres fast überall zweistellig zulegen. Allein in den USA (plus 5,9 Prozent), Deutschland (plus 7,3 Prozent) und Spanien (plus 9,2 Prozent) blieben die Wachstumsraten im einstelligen Bereich. Besonders gut lief es für Wolford dagegen in den Wachstumsregionen Asien und Ozeanien, wo die Umsätze um 52,8 Prozent gesteigert werden konnten. Auch in den neuen Märkten Osteuropas verzeichnete das Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung von 37,3 Prozent ein signifikantes Plus, gefolgt von den Niederlanden (plus 29 Prozent), Großbritannien (plus 26,4 Prozent) und Skandinavien (plus 21,1 Prozent).

Als primäre Wachstumstreiber hat Wolford die selbst betriebenen Boutiquen ausgemacht. Hier erzielte die Luxusmarke eine Umsatzsteigerung von 21,2 Prozent. Sehr positiv entwickelten sich nach Angaben des Unternehmens auch die anderen strategischen Vertriebskanäle wie Kauf- und Warenhäuser, Factory Outlets und der Fachhandelsbereich. Hier konnten die Österreicher trotz einer zum Teil außerordentlich starken Vergleichsperiode im Vorjahr ebenfalls mit zweistelligen Umsatzzuwächsen glänzen.

Kein Grund also, für die Zukunft falsche Bescheidenheit an den Tag zu legen. Für das Gesamtjahr 2007/08 erwartet der Vorstand um Dahmen aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufes eine Erhöhung des Umsatzes auf rund 157 Millionen Euro sowie eine „überproportionale Ergebnissteigerung“.

Foto: Wolford AG

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