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Nike punktet in Europa und Asien

Von FashionUnited

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Der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike Inc. konnte das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn abschließen. Dabei legte der Konzern vor allem im Auslandsgeschäft zu. Nike teilte am Mittwoch mit, dass der

Konzernumsatz im Berichtszeitraum, der am 29. Februar endete, eine Höhe von 4,544 Milliarden US-Dollar erreichte. Dies entspricht einer Steigerung um 16 Prozent gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres, in dem der Umsatz bei 3,927 Milliarden US-Dollar gelegen hatte. Der US-Konzern profitierte dabei in nicht geringem Maße von der Dollarschwäche: Allein sechs Prozent der Wachstumsrate gingen auf das Konto von Wechselkursveränderungen.

Die deutlichsten Zuwächse verbuchte Nike dann auch im Auslandsgeschäft: Auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt stieg der Umsatz um vergleichsweise bescheidene 5 Prozent von 1,477 Milliarden US-Dollar auf 1,556 Milliarden US-Dollar. In der Region EMEA, die Europa, Afrika und den Mittleren Osten umfasst, verzeichnete er hingegen ein Wachstum um 23 Prozent von 1,125 Milliarden US-Dollar auf 1,384 Milliarden US-Dollar. Im asiatisch-pazifischen Raum stieg der Umsatz um 27 Prozent von 589,9 Millionen US-Dollar auf 748,3 Millionen US-Dollar, in der Region „Americas“ um 20 Prozent von 212,5 Millionen US-Dollar auf 254,4 Millionen US-Dollar.

Die kleineren Konzernmarken, darunter Converse, Cole Haan und Nike Bauer Hockey, verbuchten ein Umsatzwachstum um 15 Prozent von 522,7 Millionen US-Dollar auf 600,9 Millionen US-Dollar. In diesem Segment gab es aber im abgelaufenen Quartal durch den vollzogenen beziehungsweise angekündigten Verkauf von Starter und Nike Bauer Hockey deutliche Veränderungen. Außerdem konnte der Konzern inzwischen die Übernahme des britischen Sportartiklers Umbro plc. abschließen.

Auch in absehbarer Zukunft kann Nike mit soliden Zuwächsen rechnen: Die Auftragsbestände für Schuhe und Bekleidung, die für die Auslieferung zwischen März und Juli vorgesehen sind, erreichten ein Volumen von 6,9 Milliarden US-Dollar. Sie lagen damit um 11 Prozent über dem Vorjahresniveau. Zwei Prozent der Steigerung resultierten dabei aus Wechselkursveränderungen. Auch hier entwickelte sich der US-amerikanische Markt mit einem Plus von einem Prozent unterdurchschnittlich, hohe Wachstumsraten wurden hingegen für die Regionen EMEA (+12 Prozent), Asien-Pazifik (+32 Prozent) und „Americas“ (+20 Prozent) gemeldet.

Aufgrund der guten Verkäufe konnte Nike auch eine deutliche Ergebnissteigerung verbuchen: Der Gewinn vor Steuern wuchs um 29 Prozent von 518,0 Millionen US-Dollar auf 668,7 Millionen US-Dollar, das Nettoquartalsergebnis um 32 Prozent von 350,8 Millionen US-Dollar auf 463,8 Millionen US-Dollar. Dazu konnten alle Regionen mit hohen Wachstumsraten beim Vorsteuergewinn beitragen: In den USA stieg er um 17 Prozent, in der Region EMEA um 31 Prozent, im asiatisch-pazifischen Raum um 46 Prozent und in der Region „Americas“ um 23 Prozent. Die übrigen Marken legten um 16 Prozent zu.

Für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres meldete Nike einen Konzernumsatz in Höhe von 13,539 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 11,943 Milliarden US-Dollar entspricht. Der Nettogewinn wuchs um 32 Prozent von 1,054 Milliarden US-Dollar auf 1,393 Milliarden US-Dollar.

Foto: Nike

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