Brinkmann sieht sich auf Kurs

Die Brinkmann-Gruppe, zu der unter anderem die Labels Bugatti und Eres zählen, konnte das abgelaufene Geschäftsjahr eigenen Angaben zufolge mit einem zufrieden stellenden Ergebnis abschließen. Zwar sei der Umsatz von 242 Millionen Euro in 2007 leicht auf 238 Millionen im vergangenen

Jahr gesunken, bereinigt um die Umsätze der nicht verlängerten Burberry-Lizenzen habe man jedoch „ein leichtes Plus" erzielen können.

Aufgrund dessen und einer erfolgreichen Neupositionierung der Kernmarken sieht sich das Unternehmen nun gerüstet, auch im Krisenjahr 2009 ein positives Ergebnis zu erzielen. „Wir sind optimistisch, dass wir gestärkt aus der Finanzkrise hervorgehen und auf einem dann bereinigten Markt noch besser dastehen werden," so der geschäftsführende Gesellschafter Klaus Brinkmann selbstbewusst.

Besonders wichtig für die Herforder Firmengruppe: das Auslandsgeschäft floriert. So lag der Exportanteil 2008 bei 50 Prozent, eine leichte Steigerung um ein Prozent. Hauptausfuhrländer sind Italien, Frankreich, Großbritannien und die Niederlande, wichtiger geworden seien jedoch auch die Märkte im Mittleren Osten und China, so Brinkmann weiter.

Als weiteren Erfolgsgarant hat das Firmenmanagement um Brinkmann das Retail-Geschäft ausgemacht. So habe sich die Präsenz auf eigenen Flächen und Stores am Markt 2008 erneut als besonders wachstumsstark erwiesen. „Im vergangenen Jahr haben wir Gesamtinvestitionen in Höhe von 3,5 Millionen Euro getätigt, die maßgeblich ins Retail Geschäft geflossen sind, so haben wir die Weichen richtig gestellt", unterstreicht Wolfgang Brinkmann. Im laufenden Geschäftsjahr stehe daher die Eröffnung weiterer Flächen und Stores für verschiedene Marken der Gruppe im Fokus.

Bereits in Planung ist wohl für dieses Jahr der Bau eines weiteren Verwaltungsgebäudes am Hauptsitz in Herford, und das trotz eines leichten Rückgangs der Beschäftigten. Standen 2007 deutschlandweit noch 1.100 Menschen in Lohn und Brot bei Brinkmann, ging deren Zahl im vergangnen Jahr auf 1.057 zurück. Weltweit arbeiten derzeit über 4.000 Personen für das Unternehmen.

Foto: Bugatti