Puma: Sondereffekte belasten Ergebnis
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Auf die sich verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen reagierte Puma im vierten Quartal mit Maßnahmen, die das Ergebnis mit 25 Millionen Euro belasteten. Dabei handelte es sich nach Angaben des Unternehmens um „Abwertungen auf Warenbestände, Aufwendungen für Reorganisation sowie Drohverluste“. Der operative Gewinn (EBIT) für 2008 fiel einschließlich dieser Sondereffekte von 372,0 auf 325,4 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis sackte um 14,7 Prozent von 382,6 auf 326,4 Millionen Euro, der Jahresüberschuss nach Minderheitenanteilen um 13,5 Prozent von 269,0 auf 232,8 Millionen Euro.
Darüber, was das laufende Jahr bringen wird, ist man sich bei Puma, wie eigentlich überall, nicht sicher. Auf Prognosen wurde daher vorerst verzichtet. Nichts Gutes lässt derzeit die Entwicklung der Auftragsbestände ahnen: Ende 2008 lagen sie um 5,4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Vorstandschef Jochen Zeitz sieht sein Unternehmen aber insgesamt gut gerüstet: „Trotz eines sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und eines schwachen Konsumklimas konnte Puma im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Umsatzrekorde erzielen. Insbesondere das vierte Quartal wies ein äußerst solides Wachstum auf. Mit den eingeleiteten Maßnahmen des vierten Quartals sind wir auf das kommende Geschäftsjahr vorbereitet und werden flexibel auf weitere Veränderungen im Marktumfeld reagieren,“ so Zeitz.
Foto: Puma AG