Dietz: „CPD Signatures ist ein völlig neuer Anfang“
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Dies begann mit der Suche nach einem neuen Standort. „Ich habe bis weit in die Region alles gesehen, aber die neu umgebauten Hallen (13 und 14, Anmerkung der Redaktion) des Messekomplexes bieten bei Weitem die meisten Möglichkeiten. Um das neue Konzept angemessen umsetzen zu können, müssen mindestens 20.000 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Das gibt es anderswo nicht.“ Außerdem hätte Dietz nur allzu gerne die drei Buchstaben CPD aus dem Namen gestrichen – „diesbezüglich wurden heftige Diskussionen geführt“. Aber aufgrund der internationalen Bekanntheit dieser Buchstaben wurde beschlossen, dies nicht zu tun. „Im Ausland, zum Beispiel in Kanada und im Nahen Osten, sind die Assoziationen nicht so negativ“, berichtet die Geschäftsführerin. „Dort steht CPD für „Geschäfte machen.“ „Beim neuen Logo und bei der gesamten Kommunikation liegt die Betonung jedoch auf dem Wort „Signatures“.“
„Geschäfte zu machen“ ist der wichtigste Ausgangspunkt der neuen Messe, aber in einer modernen Aufmachung. „Wir möchten nicht mit dem Glamour in Berlin konkurrieren.“ Bei CPD Signatures gibt es einheitliche Stände, die eigenen Stände wurden abgeschafft. „Das ist übersichtlicher und die Besucher können sich schneller orientieren.“ Der Quadratmeterpreis wurde gesenkt. Einzelhändler erhalten gratis Eintritt und der Registrierungsvorgang für Besucher wurde erheblich beschleunigt. „Unternehmer wollen keinen hohen Preis zahlen, um mal kurz einen Blick auf das Geschehen zu werfen. Außerdem wollen sie nicht endlos lange in der Schlange stehen.“ Neu ist das Komplettangebot für Catwalk-Shows, das die Organisation den Ausstellern bietet. „Wir verkaufen Slots für Catwalk-Shows von jeweils zehn Minuten, inklusive Modells, Styling, Choreografie, Video und Fotografie.“ Für die Messe im Februar sind fast alle Slots bereits vergriffen.
Die Branche hat positiv reagiert. Gunther Sommer von Jeans Affair Munich (Jam) wandte sich Mitte September an Dietz, um einen Platz für seine wichtigsten Aussteller zu finden. Die Fachmesse Jam, die 2007 ins Leben gerufen wurde, gab Anfang September die eigene Auflösung bekannt. „Wäre das ein halbes Jahr früher passiert, hätte ich Nein gesagt“, so Dietz. „Aber die Denim- und Young Fashion-Labels passen genau in das neue Konzept.“ Dies bedeutete, dass Igedo zwei Wochen nach der Enthüllung von CPD Signatures verkünden konnte, dass Marken wie Firetrap, Anna Scott und Il Dolce bereits zugesagt hatten.
„Aussteller haben wieder Vertrauen in uns. Jetzt dürfen wir dieses natürlich nicht enttäuschen.“ Dietz berichtet, dass bei der ersten Ausgabe von CPD Signatures im Februar mit ungefähr 500 Ausstellern und 800 Labels gerechnet wird. Wie viele Unternehmen bereits zugesagt haben, möchte sie nicht verraten, nur dass das Segment Accessoires (in Halle 15) mittlerweile ausverkauft ist.