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Jetzt offiziell: Adidas erwägt Verkauf von Reebok

Von DPA

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Business|AKTUALISIERT

Der Sportartikelkonzern Adidas denkt über einen möglichen Verkauf seiner angeschlagenen US-Tochter Reebok nach. Der Sportartikelkonzern bestätigte damit Medienberichte der vergangenen Wochen. Bei der Entwicklung einer neuen Fünf-Jahre-Strategie solle ausgelotet werden, ob Reebok weiterhin im Konzern verbleibe oder welche Alternativen es gebe, teilte Adidas am Montag in Herzogenaurauch mit.

Anleger an der Börse reagierten positiv auf die Nachricht: Die Aktie kletterte am Nachmittag und knüpfte an den jüngsten Aufwärtstrend im Dezember an. Vom Rekordhoch vor der Corona-Krise Anfang Januar mit 317,45 Euro ist der aktuelle Kurs aber noch ein gutes Stück entfernt.

Eine Entscheidung über die mögliche Trennung von Reebok solle gemeinsam mit der neuen Strategie am 10. März kommendes Jahres bekannt gegeben werden. Bereits im November hatte Adidas-Chef Kasper Rorsted gesagt, dass das Management an einem Strategieplan bis 2025 inklusive Reebok arbeite. Zu den Spekulationen über einen möglichen Verkauf wollte er sich bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal im November aber nicht äußern. Allerdings fügte er zu dem Zeitpunkt an, er sei ganz zufrieden mit dem Fortschritt der Restrukturierung.

Reebok ist seit Jahren ein Restrukturierungsfall. Die hohen Erwartungen, die mit der Übernahme 2006 verbunden waren, konnte das Unternehmen nie erfüllen. Zuletzt hatte Adidas die Marke wieder ganz auf Fitness ausgerichtet. Rorsted hatte immer wieder gesagt, Reebok selbst sanieren zu wollen. Jedoch wird schon seit Jahren über einen Verkauf spekuliert. (dpa)

Foto: Reebok

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