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Strafanzeige gegen Signa

Von Regina Henkel

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Bauzaun von Signa. Bild: FashonUnited

Medienberichten zufolge hat eine Gruppe von Investor:innen bei der Wiener Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte Anzeige gegen die Signa Development Selection AG erstattet. Diese entwickelt und vermietet Immobilien wie Handelsflächen, Bürogebäude und Hotels. Sie befindet sich seit Ende Dezember in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.

Der Anlass für die Strafanzeige: Die Investor:innen werfen der Immobilien-Entwicklungsgesellschaft der Signa-Gruppe „rechtswidrige Transaktionen“ vor, so sei beispielsweise noch kurz vor der Insolvenzanmeldung ohne triftigen Grund ein Betrag von rund 662 Millionen Euro an indirekte Anteilseigner:innen und Schwestergesellschaften geflossen.

Auch Datenforensiker des Wirtschaftsprüfungskonzern Deloitte, die im Auftrag des Insolvenzverwalters der Signa-Holding, Christof Stapf, den Konzern durchleuchten, hätten "auffällig viele Transaktionen vor der Insolvenzanmeldung" festgestellt, schreibt das österreichische Magazin Profil.

Zu den genauen Vorwürfen will sich die Staatsanwaltschaft in Wien nicht äußern, bestätigt aber den Eingang von Anzeigen. „In den letzten Wochen sind bei der WKStA mehrere Eingaben im Zusammenhang mit der Insolvenz von Signa-Gesellschaften eingegangen. Diese werden derzeit auf das Vorliegen eines Anfangsverdachtes geprüft“, so die Staatsanwaltschaft auf Anfrage von FashionUnited. Zu einzelnen Anzeigen und Anzeigern könne jedoch keine Auskunft erteilt werden.

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