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Abercrombie & Fitch enttäuscht im dritten Quartal

Von FashionUnited

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Mit einer Zwischenmitteilung hat der US-amerikanische Jugendmodespezialist Abercrombie & Fitch am Freitag seinen Aktienkurs

auf Talfahrt geschickt. Angesichts schwacher Umsätze im dritten Quartal und einer unerwartet niedrigen Ergebnisprognose verloren die Anteilsscheine zwischenzeitlich mehr als 14 Prozent ihres Wertes.

Das Unternehmen erklärte, dass sein Umsatz im zurückliegenden Vierteljahr, das am 1. November endete, um zwölf Prozent auf 911,4 Millionen US-Dollar (733,5 Millionen Euro) zurückgegangen sei. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Einzelhandelserlöse einschließlich des Online-Umsatzes um zehn Prozent. Vor allem im Ausland ging es abwärts (-15 Prozent), während sich der Rückgang in den USA in Grenzen hielt (-7 Prozent).

„Wir sind eindeutig enttäuscht von unseren Resultaten“, räumte CEO Mike Jeffries ein. Vor allem in Europa sei die Frequenz in den Läden „durchgehend niedrig“ gewesen, dort seinen zudem „Anzeichen einer zunehmenden Abschwächung“ zu erkennen. Er kündigte an, das Angebot stärker an die Kundenwünsche anzupassen, weitere unprofitable Läden in den USA zu schließen und die Kosten insgesamt zu senken.

Im abgelaufenen Quartal schlug sich die schwache Nachfrage in einem unerwartet schlechten Ergebnis nieder: Das Unternehmen rechnet nun mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie in Höhe von etwa 0,40 bis 0,42 US-Dollar. Vor einem Jahr hatte der noch bei 0,52 US-Dollar gelegen. Und die hohen Abschreibungen, Restrukturierungskosten und sonstigen Einmalbelastungen sind in der Prognose noch nicht einmal berücksichtigt. Konkrete Zahlen für das dritte Quartal wird das Unternehmen am 3. Dezember veröffentlichen.

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