Abercrombie & Fitch enttäuscht im ersten Quartal

Der US-amerikanische Jugendmodespezialist

Abercrombie & Fitch ist schlechter als erwartet ins Geschäftsjahr 2013/14 gestartet.

Der Quartalsumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent von 921,2 auf 838,8 Millionen US-Dollar. Schwierigkeiten hatte das Unternehmen vor allem auf dem Heimatmarkt. In den USA blieb der Umsatz mit 534,9 Millionen US-Dollar um 17 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Ausland stiegen die Erlöse hingegen um zehn Prozent auf 303,9 Millionen US-Dollar. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Umsätze einschließlich der entsprechenden Online-Geschäfte in den USA um 14 Prozent und im Ausland um 16 Prozent zurück. Konzernchef Mike Jeffries begründete die schwachen Zahlen unter anderem mit „unerwartet großen Lieferschwierigkeiten“. Das Quartal sei insgesamt „schwieriger gewesen als erwartet“.

Immerhin konnte das Unternehmen seinen Nettoverlust begrenzen. Der Fehlbetrag wurde gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 21,3 auf 7,2 Millionen US-Dollar reduziert. Analysten hatten im Vorfeld allerdings einen noch geringeren Verlust erwartet. Angesichts der enttäuschenden Quartalszahlen senkte das Unternehmen seine Ergebnisprognose für das gesamte Geschäftsjahr. Das Management erwartet nun einen Gewinn pro Aktie im Bereich von 3,15 bis 3,25 US-Dollar. Zuvor hatte es mit 3,35 bis 3,45 US-Dollar gerechnet.