Abercrombie & Fitch: Im roten Bereich
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Nach massiven Umsatzeinbrüchen infolge der Konsumflaute
auf dem Heimatmarkt ist der US-amerikanische Bekleidungskonzern Abercrombie & Fitch Co. in die Verlustzone gerutscht.Am Freitag teilte das Unternehmen mit, dass der Nettoumsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 2. Mai endete, nur noch eine Höhe von 612,1 Millionen US-Dollar erreichte. Er blieb damit um 24 Prozent unter dem Vorjahreswert von 800,2 Millionen US-Dollar. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Umsätze um 30 Prozent zurück.
Angesichts der sinkenden Umsätze drückten vor allem die hohen Kosten für die insgesamt 1.126 Einzelhandelsgeschäfte das Unternehmen in die roten Zahlen: War im ersten Quartal des Vorjahres noch ein Nettogewinn von 62,1 Millionen US-Dollar erzielt worden, stand nun ein Fehlbetrag in Höhe von 26,8 Millionen US-Dollar zu Buche.
Und es könnte noch viel schlimmer kommen. Der Konzern kündigte an, eine ergebnisoffene strategische Untersuchung der Marke Ruehl durchzuführen. Im Zuge dieser Maßnahme sei mit Wertberichtigungen in Höhe von bis zu 55 Millionen US-Dollar vor Steuern zu rechnen. Diese sollen, sobald genaue Daten vorliegen, noch im ersten Quartal verbucht werden. Das nun vorgestellte vorläufige Ergebnis dürfte also noch einmal deutlich revidiert werden.