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Abercrombie & Fitch: Investor fordert Führungswechsel

Von FashionUnited

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Angesichts anhaltender Negativmeldungen werden

nun auch die Anteilseigner des US-amerikanischen Jugendmodeanbieters Abercrombie & Fitch nervös.

Der Investor Engaged Capital LLC, der nach eigenen Angaben aktuell 400.000 Aktien des Unternehmens hält, forderte am Dienstag in einem Brief an den Verwaltungsrat von Abercrombie & Fitch einen Führungswechsel: Der Vertrag von CEO Mike Jeffries, der am 1. Februar kommenden Jahres ausläuft, solle nicht verlängert werden, heißt es darin. Das Unternehmen habe „die große Chance, eine neue Richtung einzuschlagen“ und die „Jahre der Enttäuschung“ zu beenden, an die sich „die Aktionäre schon gewöhnt“ hätten.

„Wir sind uns sicher, dass eine unabhängige und objektive Bewertung der Leistungen des Managements zu der Erkenntnis kommen würde, dass ein sofortiger Führungswechsel nötig ist“, schrieb der Investor. Jeffries habe das Unternehmen anfangs zwar erfolgreich ausgerichtet, allerdings hätten zuletzt „einige Jahre des Mismanagements“ zu den anhaltend enttäuschenden Resultaten geführt.

Der 69-jährige Jeffries führt Abercrombie & Fitch seit 1992. Unter seiner Regie wurde das Unternehmen zu einem der weltweit populärsten im Young-Fashion-Segment. In den vergangenen Jahren konnte es aber nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen. Im dritten Quartal 2013/14, das am 2. November endete, sank der Umsatz erneut deutlich, unter dem Strich stand ein Nettoverlust in Höhe von 15,6 Millionen US-Dollar. Jeffries werden nun nicht nur die schwachen Zahlen, sondern auch seine kontroversen Äußerungen zur Produktpolitik des Unternehmens vorgeworfen.

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