Adessa gibt auf

Zunächst gab es noch Hoffnung, aber auch das Insolvenzverfahren konnte die zuletzt schwer angeschlagene

Modekette Adessa Moden nicht mehr retten. Nun steht das Unternehmen vor dem Aus, einige seiner Filialen wurden bereits von der Billig-Konkurrenz NKD übernommen.

Wie der zuständige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning mitteilte, werde Adessa bereits im kommenden Herbst seine Geschäftstätigkeit einstellen. Die 100 Filialen werden geschlossen und 900 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Adessa habe allein in den vergangenen zwei Monaten Umsatzeinbrüche im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen müssen, so Mönning weiter. In der Wirtschaftskrise sei es nicht möglich gewesen, den Geschäftsbetrieb mit dem vorhandenen Warenangebot positiv zu gestalten. Außerdem habe die Sahinler Group als Gesellschafter keinen zufrieden stellenden Beitrag geleistet, um das Unternehmen zu retten.

Zumindest die Marke Adessa bleibt jedoch bestehen, denn der Geschäftsbetrieb in den anderen europäischen Ländern soll von der deutschen Pleite unberührt bleiben.