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Amer Sports: Gewinneinbruch im ersten Quartal

Von FashionUnited

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Schwache Zahlen in Russland und der milde Winter in weiten Teilen

Nordeuropas haben den Gewinn des finnischen Sportartikelkonzerns Amer Sports, dem namhafte Marken wie Salomon, Wilson, Atomic und Arc’teryx gehören, im ersten Quartal 2014 überraschend deutlich einbrechen lassen.

Der Konzernumsatz stieg zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 501,5 Millionen Euro, der Betriebsgewinn ging allerdings um 22 Prozent auf 20,6 Millionen Euro zurück und verfehlte damit die Analystenerwartungen klar. Der Quartalsüberschuss fiel sogar um 45 Prozent auf 8,2 Millionen Euro.

Konzernchef Heikki Takala sprach angesichts der Umsatzsteigerung zwar von einem insgesamt „guten Start ins Jahr“, musste aber einräumen, dass es „einige Schwierigkeiten“ gegeben habe. „Das Marktumfeld war ungünstiger, als wir erwartet hatten“, sagte er. Takala verwies auf den „milden Winter, der besonders das Langlaufski-Geschäft negativ beeinflusste“, und die „nachlassende Nachfrage“ in Russland, wo zudem der schwache Rubelkurs das Betriebsergebnis belastet habe. Außerdem seien im Tennissegment große Lagerbestände zu reduzierten Preisen verkauft worden, um „zukünftig ein profitableres Wachstum der Marke Wilson zu ermöglichen“.

Für den weiteren Verlauf des Jahres rechnet das Management mit „weiterhin schwierigen Marktbedingungen, aber einigen regionalen Verbesserungen“. Der Umsatz werde währungsbereinigt um „mindestens fünf Prozent“ wachsen und damit die langfristige Zielmarke des Konzerns erreichen. Beim um Einmaleffekte bereinigte Betriebsergebnis erwartet die Unternehmensführung eine nicht näher bezifferte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.

Amer Sports