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Amer Sports in der Verlustzone

Von FashionUnited

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Der finnische Sportartikelkonzern Amer Sports, dem namhafte Marken wie Salomon, Wilson, Atomic oder Arc’teryx gehören, hat das

zweite Quartal 2014 mit roten Zahlen abgeschlossen. Der Umsatz verfehlte aufgrund negativer Währungseffekte das Vorjahresniveau knapp.

Der Konzern, der mit Wintersport- und Outdoorprodukten mehr als die Hälfte seines Jahresumsatzes erwirtschaftet, verbucht im zweiten Quartal aus saisonalen Gründen vergleichsweise niedrige Erlöse. Diesmal waren es insgesamt 376,1 Millionen Euro. Der Vorjahreswert von 377,2 Millionen Euro wurde damit nicht ganz erreicht. Schuld war die Schwäche wichtiger Lokalwährungen gegenüber dem Euro: Bereinigt um Wechselkursveränderungen stieg der Umsatz um vier Prozent. Mit einem Umsatzplus von fünf Prozent entwickelte sich das Geschäft in der Region EMEA, die Europa, den Mittleren Osten und Afrika umfasst, positiv, in Amerika (-7 Prozent) und Asien (-2 Prozent) machten sich die ungünstigen Währungseffekte deutlich bemerkbar.

Der operative Verlust veränderte sich gegenüber dem Vorjahresquartal kaum: Er vergrößerte sich geringfügig von 18,7 auf 18,8 Millionen Euro. Der Nettofehlbetrag stieg um 6,1 Prozent von 18,0 auf 19,1 Millionen Euro.

Für die kommenden Monate erwartet die Konzernführung „weiterhin schwierige Marktbedingungen mit einigen regionalen Verbesserungen“. Die Jahresprognosen blieben unverändert: Damit rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einer währungsbereinigten Umsatzsteigerung um mindestens fünf Prozent und einer Verbesserung des um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinns gegenüber dem Vorjahr.

Amer Sports