Aus für Trevira-Verkauf

Der bereits beschlossene Verkauf der insolventen Trevira Gruppe an die beiden Frankfurter

Unternehmer Stefan Messer und Karl-Gerhard Seifert ist wieder vom Tisch. Wie der zuständige Insolvenzverwalter Werner Schneider mitteilt, hätten sich die Gespräche über eine Finanzierung der Übernahme „immer weiter in die Länge gezogen“, gepaart mit ständig neuen Forderungen der potentiellen Eigner nach einer Kaufpreisreduzierung.

„Eine solch eher ungewöhnliche Entwicklung habe ich in meiner langjährigen Laufbahn noch nie erlebt,“ mockierte sich Schneider über das Geschehen in den vergangenen Wochen. Nun hat der Anwalt die „Hängepartie“ vorzeitig beendet und den Kaufvertrag gekündigt.

Trotzdem stelle sich die Situation für den Textilfaserhersteller nicht ungünstig dar, so Schneider weiter. Die bereits begonnene Restrukturierung werde in einer neuen Gesellschaft fortgesetzt, so dass bereits für das kommende Jahr wieder mit einem positiven Ergebnis gerechnet werden könne.