Bijou Brigitte: Umsatz weiter rückläufig

Die Erlöse des Hamburger Modeschmuckfilialisten Bijou Brigitte modische Accessoires AG sind auch

im ersten Quartal 2014 gesunken. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sank der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent von 73,3 auf 69,3 Millionen Euro.

„Neben der fortgesetzt angespannten Wirtschaftslage in Südeuropa war für die Geschäftsentwicklung auch ein Kalendereffekt maßgeblich, da das Ostergeschäft in diesem Jahr in den Monat April und somit in das zweite Quartal fiel“, erläuterte das Unternehmen. Zudem hatte Bijou Brigitte im vergangenen Jahr zahlreiche unprofitable Filialen geschlossen. Auch im laufenden Jahr will der Schmuckhändler in Deutschland, wo die Geschäfte sich solide entwickeln, expandieren und dafür seine Präsenz in Südeuropa weiter verringern. Das Unternehmen werde „Ausstiegschancen, vor allem in schwächeren Märkten, nutzen“, kündigte Vorstandschef Roland Werner an. „Entsprechend wird die Filialanzahl im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen“, so Werner weiter.

Für 2014 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von 340 bis 350 Millionen Euro. Zudem erwartet es einen Gewinn vor Steuern zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Umsatz bei 356,3 Millionen Euro gelegen, der Vorsteuergewinn bei 43,8 Millionen Euro.