Billabong-Aktie erholt sich

Nachdem das kränkelnde australische Surfwear-Unternehmen Billabong noch Anfang des

Monats mitgeteilt hatte, dass eine Übernahme vorerst gescheitert sei, da es mit keinem der beiden verbliebenen Bieterkonsortien zu einer Einigung gekommen sei, scheint es jetzt mit dem Unternehmen wieder etwas bergauf zu gehen.

Am gestrigen Dienstag war der Aktienpreis um fast 50 Prozent auf 0.19 australische Dollar gestiegen, nachdem Billabong bekannt gab, dass seine Refinanzierung und Verkaufsverhandlungen mit zwei US-amerikanischen Hedgefonds “gut vorangeschritten” seien.

Außerdem gab das Unternehmen bekannt, gesonderte Gespräche mit den früheren Interessenten Altamont Capital Partners und Sycamore Partners aufgenommen zu haben, um Verschläge zu besprechen, in denen es um die Schuldbegleichung geht, die einen Schuldenkredit von 400 Millionen australischen Dollar ersetzen soll, der im Juli 2014 ausläuft. Altamont und Sycamore sagten jedoch beide, sie werden kein Angebot für das Unternehmen unterbreiten.

Der Aktienpreis hatte sich in diesem Monat halbiert und trotz der Nachrichten vom Dienstag musste Billabong bereits zum dritten Mal in sechs Monaten seine Ergebnisprognose senken. Als Gründe nannte das Unternehmen einen schwächeren Handel in Australien sowie Verluste bei einem neuen Projekt in Europa.