Björn Borg geht nach China

Auch den schwedischen Wäschehersteller Björn Borg AB zieht es ins Reich der Mitte. Zu diesem

Zweck wird das Unternehmen eine eigene Gesellschaft für den chinesischen Markt gründen. Die ist als Joint Venture mit einem „erfahrenen lokalen Handelspartner“ konzipiert, an dem die Schweden eine 75-Prozent-Mehrheit und der lokale Partner das restliche Viertel der Anteile halten werden. Eine Chefin für die neue Gesellschaft ist auch schon gefunden: Penny York, die in Diensten des Bekleidungsherstellers Dragon Crowd bereits die deutsche Wäschemarke Schießer in China etabliert hat.

In der zweiten Jahreshälfte 2012 soll der Markteintritt vollzogen werden. Die geplanten Vertriebswege sind eigene Läden, Shop-in-Shops in großen Warenhäusern und E-Commerce. „Wir glauben, dass Björn Borg sehr gut zum chinesischen Markt passt,“ sagt York. „Mit ihrem einzigartigen Profil und einem sorgfältig konzipierten, langfristig angelegten Geschäftsmodell sehen wir großes Potential für die Marke in China.“ Zielgruppe sei vor allem „die wachsende Mittelklasse“, ergänzt Björn-Borg-CEO Arthur Engel.