Böse Überraschung für Jones Apparel

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Jones Apparel Group Inc. musste angesichts magerer Umsatzzahlen seine

Gewinnprognose erneut reduzieren. Die zunehmende Konsumzurückhaltung auf dem US-amerikanischen Markt hat das Unternehmen offenbar schwerer getroffen als erwartet. CEO Wesley R. Card musste am Dienstag einräumen, dass sich die Einzelhandelsgeschäfte im Laufe der letzten Wochen negativ entwickelt hätten. Der Umsatz auf vergleichbarer Fläche sei im dritten Quartal um zwei Prozent zurückgegangen. Angesichts der vorliegenden Zahlen sah sich der Konzern gezwungen, seine Ergebniserwartungen deutlich herunterzuschrauben.

Er rechnet nun nur noch mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie aus fortgeführten Geschäften im Bereich von 0,93 bis 0,98 US-Dollar für das Gesamtjahr. Die bisherige Prognose lag bei 1,20 bis 1,35 US-Dollar. Im Vorjahr hatte man noch 1,26 US-Dollar erreicht. Card machte die weitere Verschlechterung der ökonomischen Rahmenbedingungen für die negative Tendenz verantwortlich. Nachdem Jones Apparel für das zweite Quartal noch überraschend gute Resultate gemeldet hatte, schockierte die Gewinnwarnung die Anleger. An der New Yorker Börse fiel der Aktienkurs des Konzerns umgehend um fast 25 Prozent.