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Dongxiang sucht Wege aus der Krise

Von FashionUnited

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Der chinesische Markt wird für Sportartikelhersteller

zunehmend schwieriger. Das bekommt derzeit auch der einheimische Konzern China Dongxiang Group zu spüren, der die Marke Kappa im Reich der Mitte anbietet. Im ersten Halbjahr 2012 gingen Umsatz und Ergebnis deutlich zurück.

Der Konzernumsatz sank in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29,4 Prozent von 1,18 Milliarden auf 832,4 Millionen Yuan, umgerechnet also rund 105 Millionen Euro. Der Nettogewinn nach Minderheitenanteilen fiel sogar um 56,9 Prozent auf 97,1 Millionen Yuan (12,3 Millionen Euro). Das Unternehmen begründete die schlechten Zahlen mit dem schärferen Wettbewerb in der chinesischen Sportswearbranche sowie makroökonomischen Entwicklungen: Die heimische Wirtschaft sei in den vergangenen Monaten, nicht zuletzt infolge der Finanzkrise in Europa, weniger stark gewachsen als erwartet, was die Kauflaune der chinesischen Verbraucher deutlich gedämpft habe.

Auf diesen Abwärtstrend reagierte der Konzern bereits mit einschneidenden Maßnahmen: Das Retail-Netzwerk wurde einer konsequenten Revision unterzogen, die Zahl der Kappa-Stores im Laufe des ersten Halbjahres von 3.119 auf 2.550 Läden reduziert. Doch Dongxiang will sich nicht nur gesundschrumpfen, sondern auch mit neuen Ideen wieder an alte Erfolge anknüpfen: Bereits in der zweiten Jahreshälfte sollen die ersten Concept Stores in ausgewählten chinesischen Metropolen eröffnet werden. Dort sollen verschiedene Konzernmarken, etwa Kappa, Robe Di Kappa, Phenix, X-nix und Inhabitant, gemeinsam angeboten werden. Ziel ist, den Kunden ein attraktiveres Angebot zu machen und die Beliebtheit sämtlicher Labels zu steigern.

Dongxiang