Francis verlässt JC Penney

Das Stühlerücken beim kriselnden US-Modehändler JC Penney geht weiter. Am Montag verließ

ein Topmanager das Unternehmen, der noch vor kurzem als großer Hoffnungsträger gegolten hatte.

In einer knappen Mitteilung erklärte der Konzern, dass Michael Francis, die Nummer zwei in der Personalhierarchie, mit sofortiger Wirkung von seinem Posten als President zurückgetreten sei. Gründe wurden nicht genannt. Francis war erst im vergangenen Oktober vom Handelskonzern Target zu JC Penney gewechselt. Sein Aufgabengebiet umfasste die Bereiche Merchandising und Marketing sowie die Sortimentsplanung. Die Verantwortung für Merchandising und Marketing wird CEO Ron Johnson nach Angaben des Unternehmens nun selbst übernehmen.

Johnson steht selbst erst seit dem vergangenen Herbst an der Spitze des Konzerns. Zuvor hatte er das Ladenkonzept von Apple entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Bei JC Penney veranlasste er seit seinem Amtsantritt zahlreiche strategische und personelle Veränderungen, konnte den Abwärtstrend des Traditionsunternehmens bisher aber nicht stoppen.