Grenzenloses Design auf der 28. Modefabriek

Die 28. Modefabriek präsentiert eine große Gruppe grenzenloser

Modetalente. Es sind Designer, die aus der ganzen Welt kommen, z.B. aus Budapest, Monaco und Warschau. Alle machen Mode im weitesten Sinne des Wortes. Es gibt etwa eine Hutmacherin, einen Illustrator aus Stockholm und Männermode aus Kopenhagen. Am 24. und 25. Januar tun sie für jeden zusammen, der seinen Horizont erweitern will.

Die Designer präsentieren sich auf den Plattformen Cutting Edge und Next. Beide wurden speziell eingerichtet, damit avantgardistische und junge Modedesigner eine Chance bekommen sich dem Fachpublikum zu präsentieren. Die auserwählten Designer verfügen über eine solide Ausbildung und haben sich auf professioneller Ebene bereits bewiesen, sei es mit einem gewonnenen Preis, einer erfolgreichen Show ihrer Kollektion oder einer Position bei weltweit renommierten Designern oder Modehäusern.

So arbeitete die aus Gibraltar stammende Camille Roman, Designerin des Londoner Labels Tour de Force, bei Lanvin und Zac Posen, bevor sie ihr eigenes Label gründete. Dieser Einfluss macht sich in der Auswahl der hochwertigen Stoffe und besonderen Details bemerkbar. Der große Unterschied besteht jedoch darin, dass Roman üppiger gestaltet, als die etablierten Label. Sie kombiniert ihren Luxusstil mit witzigen Accessoires wie Vogelhüten aus Papier.

Auch Irene Bussenmaker arbeitet sich hoch. Ihre experimentellen Hüte werden von Iris van Herpen eingesetzt. Ihr handwerkliches Schaffen unterteilt sie in “wearables“, „dearables“ und „loveables“. Ihre Hüte wurden für den ITS-Wettbewerb nominiert und sie gewann einen Preis, der im Musee du Chapeau ausgereicht wurde.

Das Modelabel Jean//Phillip traut sich an eine ganz andere Art von bahnbrechendem Design heran. Das Duo aus Kopenhagen macht androgyne Männermode, die bei vielen Modeblogs hoch im Kurs steht. Ihre coole Kleidung mit eindeutig skandinavischer Handschrift kann von Männern* und *Frauen getragen werden.

Die Label Belle Sauvage, Camilla Norrback und Konsanszky haben sich auf prägnante Kleidung für die moderne Frau spezialisiert. Das britische Duo Belle Sauvage verwendet dabei sehr ausdrucksstarke, graphische Elemente. Ihre knalligen Prints sind schon hart an der optischen Schmerzgrenze. Die Arbeit von Camilla Norrback ist viel ruhiger, aber dadurch nicht weniger aufregend. Sie kreiert moderne Mode mit einer nüchternen Ausstrahlung. Die aus Budapest stammende Dora Konsanszky entscheidet sich für Innovativität bei der Form. Ihre Entwürfe sind hauteng geschnitten. Ihrer Einzelausstellung im Historischen Museum in Budapest gab sie den passenden Namen: 'Corseted Garderobe'.

Das ist ein Thema, mit dem das Label Maldador aus Polen wohl auch arbeiten könnte. Die Marke kreierte mal eine ärmellose Jacke und fotografierte das Kleidungsstück in den polnischen Wäldern, weit weg von der Zivilisation. Ein Ort, wo sich Experimente voll entfalten können. Es ist eine Arbeitsweise, die besonders gut auf die Plattformen Cutting Edge und Next auf der 28. Modefabriek passt.

Modefabriek
Amsterdam Trade Show for International High Quality Brands
24. & 25. Januar 2010
www.modefabriek.nl
For professionals only

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Modefabriek
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