H&M und Levi’s verzichten auf Sandstrahlen

Die beiden Bekleidungshersteller Hennes & Mauritz und Levi Strauss

wollen in Zukunft keine sandgestrahlten Stoffe mehr verwenden.Die Initiative sei aus Sorge um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter ins Leben gerufen worden, erklärten die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilungen. Sie riefen auch andere Textilproduzenten auf, sich dem Vorhaben anzuschließen Sandstrahlen wird vor allem als Finishing-Technik bei Denim und anderen robusten Materialien eingesetzt, um den Produkten den begehrten „Worn Look“ zu verleihen. Beim Sandstrahlen werden Strahlmittel eingesetzt, die bei unsachgemäßer Anwendung gesundheitsgefährdend sein können.

Beide Unternehmen hätten sich zu umfassenden Sicherheitsstandards verpflichtet, könnten aber nicht gewährleisten, dass alle Zulieferer und Subunternehmer diese einhalten würden, hieß es in der Mitteilung. Um die Risiken für die betroffenen Arbeiter auszuschalten, werde man daher künftig ganz auf solche Textilien verzichten. Ab sofort werden beide Unternehmen keine sandgestrahlten Produkte mehr ordern und zum 31. Dezember ihre eigene aktive Produktion entsprechender Materialien einstellen.