• Home
  • V1
  • Columns
  • HDE fordert Entlastungen für mehr Konsum

HDE fordert Entlastungen für mehr Konsum

Von FashionUnited

Wird geladen...

Scroll down to read more

Auf dem Parlamentarischen Abend des Handelsverbandes

Deutschland (HDE) im Kaufhof am Berliner Alexanderplatz wandte sich HDE-Präsident Josef Sanktjohanser vor mehr als 200 Gästen aus Politik und Wirtschaft gegen steuerliche Belastungen für Verbraucher und Handelsunternehmen. „Der Einzelhandel zeigt sich auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten als Stütze für die gesamte deutsche Volkswirtschaft. Die Branche schafft weiter neue Arbeitsplätze“, so Sanktjohanser.

Derzeit sind rund drei Millionen im Einzelhandel beschäftigt, dazu kommen noch 1,4 Millionen Arbeitsplätze im Umfeld der Händler bei Logistikern und Zulieferern. Damit die Branche dies auch weiterhin leisten könne, müssten aber auch die politischen Rahmenbedingungen stimmen. „Die Politik darf die Verbraucher nicht immer stärker belasten. Sonst bleibt am Ende immer weniger für den Konsum übrig“, so Sanktjohanser weiter. Insbesondere die immer weiter steigenden Strompreise seien eine wachsende Bedrohung für die Kaufkraft. In diesem Zusammenhang setzte sich der HDE-Präsident für eine schnelle Entlastung beim Strompreis ein: „Mit einer Reduzierung der Stromsteuer um zwei Cent können sowohl die Verbraucher, als auch die Händler wirksam und spürbar entlastet werden. Von den steigenden Strompreisen ist der Handel als eine der energieintensivsten Wirtschaftsbranchen und durch die Belastung der Verbraucher in doppelter Weise betroffen.“

Darüber hinaus bezog Sanktjohanser Position gegen die Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer und die Einführung einer Vermögensteuer: „Das ist der falsche Weg. Substanzsteuern zehren in schwachen Jahren nahezu den gesamten Gewinn auf. Viele Mittelständler wären dann in ihrer Existenz bedroht.“

HDE
hde einzelhandel