Hirsch AG: Insolvenzverfahren eingeleitet

Das Amtsgericht Düsseldorf hat Anfang April das Insolvenzverfahren über die Vermögenswerte des

Bekleidungsherstellers Hirsch AG eröffnet.  Dies gab das Unternehmen am Dienstag in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt. Die Hirsch AG hatte im Januar Insolvenz anmelden müssen, nachdem sich die Großaktionäre nicht auf ein Sanierungskonzept einigen konnten. Nicht zuletzt für die Arbeitnehmer ergeben sich nun gravierende Konsequenzen: „Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens und dem Auslaufen der Insolvenzgeldvorfinanzierung für die Mitarbeiter mussten sämtliche Beschäftigungsverhältnisse gekündigt und der Geschäftsbetrieb grundsätzlich eingestellt werden,“ erklärte das Unternehmen. Die Abwicklung der bestehenden Aufträge werde durch den vom Gericht bestellten Insolvenzverwalter, den Düsseldorfer Rechtsanwalt Jörg Nerlich, sichergestellt, hieß es weiter.

Die Gläubiger des Unternehmens können bis Ende April ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden. Der Berichtstermin für die Gläubigerversammlung wurde auf den 8. Mai gelegt.