Inflationsrate leicht gesunken

Die Verbraucherpreise sind im Februar kaum gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch

mitteilte,lag die Teuerungsrate bei 0,6 Prozent. Damit fiel sie noch ein wenig niedriger aus als im Januar, als sie 0,8 Prozent erreicht hatte. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise im Februar um 0,4 Prozent.

Die Energiepreise, in den vergangenen Monaten maßgeblich für die Höhe der Inflationsrate verantwortlich, blieben gegenüber dem Vorjahresmonat fast stabil. Sie stiegen lediglich um 0,1 Prozent. Innerhalb des Segments gab es jedoch große Schwankungen: So lagen die Preise für Mineralölprodukte deutlich über dem Vorjahresniveau. Sie stiegen insgesamt um 11,1 Prozent. Leichtes Heizöl verteuerte sich dabei um 13,8 Prozent, Kraftstoffe um 10,5 Prozent. Billiger als vor einem Jahr waren hingegen Gas (-19,6 Prozent) sowie die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (-12,9 Prozent).

Weniger bezahlen mussten die Verbraucher auch für Nahrungsmittel (-1,1 Prozent) und langlebige Gebrauchsgüter (-0,5 Prozent). Vor allem die Preise für Fernsehgeräte (-22,7 Prozent), Personalcomputer (-14,5 Prozent) und Notebooks (-12,2 Prozent) lagen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Kleidung und Schuhe waren hingegen um 0,6 Prozent teurer als im Februar 2009. Insgesamt stiegen die Preise für Waren um 0,3 Prozent, die für Dienstleistungen um 0,8 Prozent. Für die leichte Preissteigerung gegenüber dem Vormonat Januar waren vor allem saisonabhängige Effekte verantwortlich. So verteuerten sich Pauschalreisen um 10,1 Prozent, Bekleidung und Schuhe um 2,4 Prozent.