JC Penney enttäuscht im ersten Quartal

Der Umsatzschwund beim US-amerikanischen

Modehändler JC Penney hat sich auch im ersten Quartal 2013/14 fortgesetzt. Die vorläufigen Zahlen, die der kriselnde Konzern in dieser Woche veröffentlichte, fielen sogar noch schlechter aus, als die Analysten zuvor erwartet hatten.

Nach Angaben des Unternehmens belief sich der Umsatz im vergangenen Quartal, das am 4. Mai endete, auf 2,64 Milliarden US-Dollar, was einen Rückgang um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Erlöse um 16,6 Prozent. Der Konzern erklärte, dass Umbauarbeiten in den Haushaltswarenabteilungen von 505 Geschäften teilweise für den Rückgang gesorgt hätten. Außerdem machte er den ehemaligen CEO Ron Johnson verantwortlich: Die Quartalszahlen spiegelten noch „die frühere Preispolitik und Marketingstrategie“ wider, die nun von der neuen Führung geändert werde, hieß es in der Meldung. Johnson hatte auf stabile Preise gesetzt und Rabatt- und Gutscheinaktionen abgeschafft. Bei den Kunden kam die neue Strategie nicht an, nach nicht einmal anderthalb Jahren an der Konzernspitze wurde der ehemalige Apple-Manager im April entlassen und durch seinen Vorgänger Myron Ullman ersetzt, der nun die Talfahrt bremsen soll.