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Jones Apparel verdient deutlich weniger

Von FashionUnited

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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Jones Apparel Group Inc. musste im dritten Quartal erwartungsgemäß einen massiven

Gewinnrückgang hinnehmen. Am Mittwoch meldete das Unternehmen, dass der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 94 Prozent von 400,1 auf 27,3 Millionen US-Dollar einbrach. Der Gewinn pro Aktie sank von 3,97 auf 0,33 US-Dollar. Beeinflusst wurde die Entwicklung durch Sonderaufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen und die Trennung von bestimmten Geschäftsfeldern. Der bereinigte Gewinn aus fortgeführten Geschäften sank lediglich von 0,51 auf 0,34 US-Dollar. Negativ wirkte sich auch aus, dass zwei Warenhauspartner Konkurs anmelden mussten.

Jones Apparel leidet derzeit besonders stark unter der Konsumflaute. Erst kürzlich hatte das Unternehmen einräumen müssen, dass der flächenbereinigte Umsatz in den eigenen Einzelhandelsgeschäften im September um 8 Prozent zurückging. Gleichzeitig war eine Gewinnwarnung für das Gesamtjahr veröffentlicht worden. Insgesamt sanken die Umsätze im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,028 Milliarden auf 965 Millionen US-Dollar. Ein Großteil des Rückgangs war nach Angaben des Konzerns jedoch der Tatsache geschuldet, dass mehrere mittelpreisige Sportswearlinien aufgegeben wurden.

Konzernchef Wesley R. Card bekräftigte, dass Jones Apparel der gegenwärtigen Situation mit massiven Kostensenkungsmaßnahmen begegnen wolle. Er glaube, dass man die Probleme bewältigen und als „schlankeres und stärkeres“ Unternehmen aus der Krise hervorgehen werde, so Card.

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