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Neckermann am Ende

Von FashionUnited

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Der letzte kleine Hoffnungsschimmer für das insolvente Versandhaus Neckermann

ist am Donnerstag erloschen: Der Insolvenzverwalter teilte mit, dass sich auch der einzige verbliebene Interessent, mit dem noch verhandelt worden sei, zurückgezogen habe. Nun müsse die Geschäftsleitung den Betrieb zum 30. September schließen. Der potentielle Investor sei vor allem deshalb abgesprungen, weil ihm „der finanzielle Aufwand zu hoch sei, um den über lange Jahre entstandenen großen Investitionsstau im zweistelligen Millionenbereich zu bewältigen“, teilte die Kanzlei CMS Hasche Sigle, die den Insolvenzverwalter stellte, mit.

In den vergangenen Wochen waren Gespräche mit mehr als 200 potentiellen Investoren geführt worden, über 50 hatten nach Angaben des Insolvenzverwalters die Bücher geprüft. Keiner von ihnen konnte sich aber letztlich zu einem Einstieg bei Neckermann durchringen. Das 1950 gegründete Traditionsunternehmen hatte im Juli Insolvenz anmelden müssen, nachdem der Eigentümer, der US-amerikanische Investor Sun Capital, den vom Unternehmen ausgearbeiteten Sanierungsplan aufgrund zu hoher Kosten abgelehnt und die Finanzierung eingestellt hatte.

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