Oxford Industries: Kommt Ben Sherman aus der Krise?
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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Oxford Industries
Inc. konnte im ersten Quartal 2014/15 die eigenen Erwartungen übertreffen. Zuversichtlich ist das Management auch, was die künftige Entwicklung der seit langem kriselnden Marke Ben Sherman angeht.Der Konzernumsatz belief sich im ersten Quartal auf 257,6 Millionen US-Dollar, was eine Steigerung um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Das Nettoergebnis wurde um 9,9 Prozent auf 15,0 Millionen US-Dollar. Damit übertraf das Unternehmen seine Prognose deutlich.
Maßgeblichen Anteil an den guten Zahlen hatten die beiden umsatzstärksten Marken des Konzerns, Tommy Bahama und Lilly Pulitzer. Lilly Pulitzer entwickelte sich besonders dynamisch und verbuchte klare Zuwächse beim Umsatz (+28 Prozent) und operativen Ergebnis (+34 Prozent).
Neben den beiden Erfolgsmarken soll künftig auch das langjährige Sorgenkind von Oxford Industries, das britische Traditionslabel Ben Sherman, wieder für positive Nachrichten sorgen. „Wir glauben, dass Ben Sherman richtig aufgestellt ist, um im Rest des Jahres verbesserte Resultate zu erzielen“, sagte Konzernchef Thomas Chubb. Der Umsatz der Marke stieg im traditionell umsatzschwachen ersten Quartal von 12,2 auf 15,1 Millionen US-Dollar. Dazu trugen nicht nur umfangreiche Ausverkäufe von Lagerbeständen und positive Währungseffekte bei, sondern auch höhere Erlöse der eigenen Stores und Concession-Flächen in Großbritannien und Kontinentaleuropa. Der operative Verlust der Marke konnte leicht gesenkt werden: Er ging von 4,8 auf 4,7 Millionen US-Dollar zurück.