• Home
  • V1
  • Columns
  • Phillips-Van Heusen: gute Geschäfte, rote Zahlen

Phillips-Van Heusen: gute Geschäfte, rote Zahlen

Von FashionUnited

Wird geladen...

Scroll down to read more

Die Kosten für den Kauf und die Integration des Modehauses

Tommy Hilfiger haben dem US-amerikanischen Bekleidungskonzern Phillips-Van Heusen hohe Verluste beschert. Das operative Geschäft lief allerdings unerwartet gut.

Insgesamt verbuchte Phillips-Van Heusen im zweiten Quartal einen Umsatz in Höhe von 1,103 Milliarden US-Dollar nach 529,3 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Neuerwerbung Tommy Hilfiger steuerte dazu aufgrund überraschend hoher Umsätze 532,2 Millionen US-Dollar bei. Aber auch die beiden traditionellen Segmente Calvin Klein und Heritage Brands entwickelten sich positiv (+8 Prozent).

Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 54,6 Millionen US-Dollar. Im zweiten Quartal 2009 hatte PVH noch einen Nettogewinn in Höhe von 26,6 Millionen US-Dollar ausgewiesen. Allerdings waren im abgelaufenen Quartal einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme und Eingliederung von Tommy Hilfiger in einer Größenordnung von 166,1 Millionen US-Dollar vor Steuern angefallen. Operativ entwickelten sich alle drei Geschäftsbereiche positiv. Konzernchef Emanuel Chirico zeigte sich „außerordentlich zufrieden“ mit den vorgelegten Zahlen, die die Erwartungen übertroffen hätten. Aufgrund der überraschend guten Geschäfte will der Konzern nun mehr Geld als geplant in die Werbung investieren, um weiteres Wachstum, insbesondere bei Tommy Hilfiger, zu generieren.

Calvin Klein
Phillips Van Heusen
Tommy Hilfiger